Kath. Kindergarten St. Georg Hohenschäftlarn

Kath. Kindergarten St. Georg
Hohenschäftlarn

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Bildung und Erziehung beginnt in der Familie. Mit dem Eintritt Ihres Kindes in unseren Kindergarten versuchen wir, Sie als Familie bestmöglich zu unterstützen. Ziel der Partnerschaft ist, Erziehungsvorstellungen auszutauschen und zum Wohl der Kinder einen gemeinsamen Weg zu finden. 

Leitbild

„Einer braucht den anderen.
Gemeinsam sind wir stark.“ 

Dieses Leitbild begleitet uns im täglichen Tun, in dem wir …

  • christliche Werte leben
  • die Lernfreude der Kinder aufgreifen
  • kompetente Wegbegleiter sind
  • die Eltern mit ins Boot holen
  • das Leben in der Gemeinschaft pflegen
  • mit dem Träger fachlich kooperieren
  • eine Atmosphäre schaffen, in der Kinder und Eltern sich bei uns im Haus angenommen und wohlfühlen
  • jeden Menschen mit seinen Stärken und Schwächen akzeptieren
  • den Kindern Freiräume und Gelegenheiten bieten, ihren natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang auszuleben
  • die Kinder alters- und entwicklungsgemäß, spielerisch und ohne Leistungsdruck lernen lassen und dabei alle Basiskompetenzen des Kindes fördern
  • Wert darauf legen, vereinbarte Regeln und Grenzen zu beachten, sowie ein deutliches Nein zu akzeptieren
  • die Kinder lehren, mit Konflikten und Streit umzugehen und Lösungen zu finden
  • zur Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft und Höflichkeit anleiten
  • Kreativität und Fantasie fördern.

Konzept

Unser ganzheitliches pädagogisches Konzept ist teiloffen, situationsorientiert und partizipatorisch. Grundlage ist der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP).

Der Tag

7.30 bis 8.00 Uhr

  • Frühdienst in einem Gruppenraum für alle Kinder. Freispiel und bedürfnisorientierte Betreuung.

8.00 Uhr

  • Die Kinder werden vom pädagogischen Personal abgeholt und in ihre Stammgruppen gebracht.

8.00 bis 8.30 Uhr

  • Bringzeit der Kinder: Aus Sicherheitsgründen wird der Kindergarten um 8.30 Uhr abgesperrt. Die Kinder müssen in ihrer Gruppe persönlich abgegeben werden und begrüßen uns mit Handschlag.

8.30 Uhr

  • Morgenkreis: Wir begrüßen uns alle. Wir stellen fest, wer da ist und wer fehlt, stimmen die Kinder auf den Tag ein und informieren sie über den Tagesablauf. Nach dem Morgenkreis öffnen wir für die Kinder die Türen der Gruppenräume, den Flur und die Nebenräume (nach der Eingewöhnungsphase, ca. ab November). Es beginnt die Freispielzeit.

9.00 Uhr

  • Um 9.00 Uhr dürfen noch die „Langschläfer“ gebracht werden.
  • Freispielzeit:
    Während dieser Zeit können die Kinder sich gegenseitig besuchen und ihr Spiel so organisieren, wie sie es möchten. Jedes Kind wählt selbst aus, was, wo und mit wem es spielt. Während der Freispielzeit finden auch spontane oder geplante Angebote und Projekte statt, z.B. ein offenes Bewegungsangebot in der Turnhalle, ein Turntag, der Drachentreff, die kreative Holzwerkstatt für die zukünftigen Schulkinder, das Gemüseprojekt (kochen mit Eltern), das Vorbereiten und Einüben von Liedern, Tänzen und Spielen für unsere vielen Feste sowie gruppenübergreifendes bzw. gruppeninternes kreatives Gestalten oder auch Ausflüge etc.
    Während dieser Zeit wird eine gleitende Brotzeit in den Gruppen angeboten.

11.45 bis 12.00 Uhr

  • Beginn des gemeinsamen Mittagessens

13.00 bis 15.00 Uhr

  • Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhephase, in der die Kinder einer Geschichte oder einem Bilderbuch lauschen oder auch mal nur einer ruhigen Beschäftigung nachgehen. Mittagsschlaf bieten wir nicht explizit an, aber viele Kinder kuscheln sich beim Vorlesen mit ihren mitgebrachten Decken und Kuscheltieren auf den Teppich oder in die Kuschelecke und können dabei auch gerne einschlafen. Anschließend ist wieder Zeit für Freispiel in den Gruppen oder im Garten.
  • Um 14.00 Uhr schließt die Mäusegruppe, die länger gebuchten Kinder wechseln in die anderen Gruppen.   

15.00 bis 16.00 Uhr (Montag bis Donnerstag)

  • Die Kinder essen ihre mitgebrachte Brotzeit. In der Gruppe haben die Kinder nun die Möglichkeit zum Freispiel. Nach den Bedürfnissen der Kinder und der aktuellen Situation entstehen auch kleinere Angebote. Ausklang des Tages.

Die Woche

Die Kletterwand: heiß geliebt
Die Turnhalle: viel Platz für Bewegung

Im Lauf der Woche werden – je nach Jahreszeit – gruppenübergreifende Einheiten angeboten. Zwei davon stellen wir hier vor:

„Mobi Fit – Motorik, Bildung und Fitness“, ein freies Bewegungsangebot in der Turnhalle

In dieser Zeit haben die Kinder die Möglichkeit, alle Materialien und Sportgeräte zu nutzen:

  • Kleinsportgeräte wie Tücher, Bälle und Ringe
  • Sportgeräte wie Kästen, Kletterwand, Sprossenwand und Rutsche
  • Materialien aus der Psychomotorik wie Sinnespfad und Massagebälle
  • Polster, z.B. für Bewegungsbaustellen

Miteinander singen und tanzen

Wir kommen dem natürlichen Bedürfnis der Kinder nach Musikalität und Rhythmus nicht nur im täglichen Miteinander, sondern auch mit einem besonderen Angebot nach. Dazu treffen wir uns in den einzelnen Gruppen oder mit allen Kindern in der Turnhalle oder im Garten. Je nach Jahreszeit und Anlass singen und tanzen wir – begleitet von Gitarre oder Akkordeon – oder stellen gesungene Geschichten im Rollenspiel dar, wie z.B. in der „Liedermaus Itzibitz“. Wir pflegen auch hier neben der Schriftsprache den bayerischen Dialekt mit Liedern wie z.B. unserem Begrüßungsritual mit „Griaß di Gott, i gfrei mi, dass di gibt“ oder „Kikeriki – bin i ned a schena Hoh“. Höhepunkte sind dann u.a. die Aufführungen bei Festen oder Besuchen im Altenheim Ebenhausen.

Das Jahr

Die kirchlichen und jahreszeitlichen Feste und Feiern sind Höhepunkte im Jahreskreis und prägen ihn. Dabei pflegen wir nicht nur Brauchtum und Traditionen, sondern stärken Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl.

Feste im Jahreskreis 
  • Erntedank
  • St. Martin
  • St. Nikolaus
  • Advent
  • Fasching
  • Religiöse Osterfeier
  • Nesterlsuche
  • Maifeier mit Maitanz der Kinder
  • Sommerfest
  • Verabschiedung der künftigen Schulkinder
St.-Martins-Feier: Das ist jedes Jahr etwas ganz Besonderes!
… und St. Nikolaus kommt natürlich auch zu uns in den Kindergarten!

Dieses wichtige Ereignis im Leben eines Kindes wird in der Gruppe gebührend gefeiert.
Soweit es das möchte, ist das Geburtstagskind an diesem Tag „Bestimmer“ und Mitgestalter im Tageslauf. Es darf die Sitzordnung an der Geburtstagstafel wählen, die Dekoration der Geburtstagskrone und das Geburtstagslied. Auch können Geschwister oder Freunde aus den anderen Gruppen zur Feier eingeladen werden.
Sie als Eltern besprechen mit Ihrem Kind, was sie für alle mitbringen möchten. Sehr beliebt sind Kuchen (ohne Sahne) oder Muffins, Canapés, Rohkost- oder Obstplatten. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, am besten sprechen Sie Ihre Ideen mit dem Gruppenteam ab.
Geburtstage an Wochenenden, Schließzeiten oder während Krankheit werden natürlich nachgefeiert. Dafür vereinbaren wir einen Termin.

Projekte

Waldwoche: Gemeinsam den Wald erkunden
Ausflug: Welches Getreide ist das?

Ausflug: Nach der Ernte übers Feld rennen

Neben den fest im Jahreskreis verankerten Festen und Ereignissen gibt es jedes Jahr auch besondere Projekte – manche an einzelnen Tagen, manche über eine längere Zeit, manche jedes Jahr, manche wechselnd.

  • Waldwoche
    Im Sommer schlagen wir unser Lager im heimischen Forst auf. Der Kindergartenalltag wird ins Freie verlagert. Natur- und Sinneserfahrungen, frei spielen und experimentieren mit Becherlupen, Ferngläsern und auch Schnitzmessern stehen auf dem Programm, außerdem kleinere Ausflüge vom Lagerplatz aus und ein lehrreicher Besuch des Försters.
  • Jährlicher großer Ausflug mit dem ganzen Kindergarten
  • Ausflüge der großen „Drachenkinder“
  • Ein Kindertheater kommt in den Kindergarten.
  • Verschiedene spannende und wechselnde Besuche und Exkursionen (z.B. Falkner, Kräuterwanderung)
  • Besichtigung unserer Pfarrkirche St. Georg
  • Singen und tanzen im Altenheim Ebenhausen

Vorbereitung auf die Schule

Sobald ein Kind in den Kindergarten kommt, beginnt die Vorbereitung auf die Schule. Selbständigkeit, Selbstorganisation, Problemlösefähigkeit, Selbstbewusstsein, Resilienz, Durchsetzungsvermögen, Regelverständnis, Wertevorstellungen, aber auch körperliche Fähigkeiten wie Grob- und Feinmotorik, Sprachvermögen und -verständnis, warten und sich zurücknehmen können und Empathievermögen werden im Alltag und in gezielten Angeboten gefördert.
Daneben bieten wir unseren zukünftige Schulkindern, den „Drachenkindern“, weitere Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten an:

Komm mit ins Drachenland!
Einmal in der Woche fliegen sie mit Vroni und dem Drachen Schorschi eine Stunde lang ins Drachenland und erleben in ABChausen, Zahlenschäftlarn oder im Drachenlabor viele Abenteuer. Nicht nur die Basiskompetenzen zur Schulreife werden gezielt gefördert, sondern auch eine Balance zwischen dem emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Bereich.

Die Vorbereitung auf die Schule setzt sich u.a. aus folgenden Themen zusammen:

  • „Würzburger Sprachprogramm“: Sprachförderung, Schriftsprache
  • „Baldur der Zahlendrache“: Mathematik spielerisch erleben
  • „Segel setzen, Leinen los!“ – auf Piratenreise im letzten Kigajahr:
    Programm zur Förderung der Basiskompetenzen
  • Kinesiologie und Braingym: Bewegungsübungen zur Steigerung der Konzentration
  • Feinmotorik, Stifthaltung, bildnerische Gestaltung
  • Soziales Miteinander: Arbeiten in der Gruppe mit gleichaltrigen Kindern
  • Organisation und lebenspraktischer Bereich
  • Experimente und Naturwissenschaften
  • Kreativität
  • Selbstreflexion
  • Selbstkontrolle der Aufgaben – Lernen lernen
Für den 1. Schultag:
jede Schultüte mit Liebe selbst gebastelt
Basteln in der Holzwerkstatt

Ausflüge und Exkursionen
Für die zukünftigen Schulkinder finden im Laufe des Kindergartenjahres spezielle Ausflüge und Exkursionen in der näheren Umgebung oder mit Bus und Bahn satt, wie z.B. Besuch der Schreinerei, Theatervorstellung, Besichtigung des Bauernhofs usw. Diese Ausflüge können jedes Jahr variieren und gestalten sich situationsorientiert. 

Kreative Holzwerkstatt
An festen Tagen oder in Projektwochen wird in der Holzwerkstatt geplant, gehämmert, gebohrt und gesägt. Sie baut auf der natürlichen Neugier, dem Wissensdurst und dem Experimentierdrang des Kindes auf. Fantasie, Kreativität und Inspiration stehen im Vordergrund. So entstehen die unterschied­lichsten Kunstwerke wie Fantasie-Skulpturen, Traktoren, Schiffe, Tiere, Fahrzeuge und allerlei mehr.
Ziel und Motivation ist die Übergabe eines Werkbankausweises, mit dem die Drachenkinder alleine in der Holzwerkstatt arbeiten können. Die Kinder profitieren im Hinblick auf die Einschulung durch den Erwerb von Kompetenzen wie z.B. Schulung der Feinmotorik, Selbständigkeit, Konzentration, Förderung der Denkfähigkeit und Interesse an neuem Fachwissen, Förderung im lebenspraktischen Bereich – Selbstorganisation, Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein in das eigene Können, Lösungen für schwierige Aufgaben finden.

Vorkurs Deutsch
Der Vorkurs Deutsch wird für Kinder mit Migrationshintergrund und besonderem Sprachförderbedarf angeboten.
Nach dem Beschluss des Bayerischen Ministerrats sind Kinder, deren Deutschkenntnisse nicht ausreichen, um dem Unterricht zu folgen, verpflichtet, eine Sprachförderung bzw. einen Vorkurs zu machen. Vorausset­zung dabei ist, dass wir als pädagogische Fachkräfte diesen Sprachförderbedarf feststellen. Dafür setzen wir die SISMIK und SELDAK Bögen ein.
Dieser Vorkurs wird in Kooperation von Kindergarten und Grundschule durchgeführt und findet meistens im Kindergarten statt.

Kalender

Das Kindergartenjahr wird geprägt von den kirchlichen und jahreszeitlichen Festen und Feiern.

Platzanfrage

Wir freuen uns, wenn Sie Ihr Kind bei uns im Kindergarten St. Georg anmelden.

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